Poshtel
Vom Hostel zum Poshtel
Mehr Wow für Gäste
Kleine Anekdote aus der Welt eines Hostels: Neulich stand ein Gast aus Paris an unserer Bar, seit drei Tagen in Berlin, ganz schön mitgenommen vom ganzen Feiern, bestellte sich einen Mint Julep, ließ den Blick müde durch die Lounge schweifen und sagte: „Wow, so, stelle ich mir immer vor, könnte es sein, wenn ich bei Freunden übernachte – ist es aber nie.“ Das Ganze auf schönstem französisch-englischen Kauderwelsch, aber die Kenntnisse unseres Barkeepers reichten aus, um auch noch dem Rest des Pariser Gedankengangs zu folgen. Kurz gefasst: mega-entspannt, gut durchdacht und angenehm gestaltet. „Und irgendwie, wie sagen die Briten? Posh.“ Eigentlich genau das, was man von seinen besten Freunden erwartet – das Wallyard bot es ihm!
Das macht uns natürlich glücklich – immerhin haben wir unser Hostel aufgezogen, um genau dieses Erlebnis Touristen aus der ganzen Welt zu bieten. Es dann aber noch mal so aus dem Mund eines Gastes zu hören: unbezahlbar.
Nicht umsonst gibt es seit einiger Zeit den Begriff des „Poshtels“ – zusammengesetzt aus „posh“ (schick) und „Hostel“ -, auch in Deutschland. Der wurde von anderen sogar schon für das Wallyard verwendet – wir würden uns das natürlich nie anmaßen… Aber was soll ein Poshtel genau sein? Und was macht es aus? Tja, wenn man schon mal so ein Label hat, will man natürlich genau wissen, was sich dahinter versteckt, also haben wir uns mal schlau gemacht!
Fünf Dinge, die ein Poshtel von einem Hostel unterscheiden
1. Zum einen ist das Poshtel ein Hostel mit Design-Konzept. Eben wie bei uns. Ob das Konzept nun vorsieht, dass lediglich im Industrial-Design genächtigt werden darf, oder allerflauschigster Plüsch auf allen Badezimmer-Böden liegen muss, sei dahingestellt. Aber ohne explizites Design-Konzept kein Poshtel. Im Wallyard setzen wir zum Beispiel auf ein urbanes feeling mit relaxtem Style und ganz viel Service! Strenge Formen und industrielle Stilelemente wechseln sich mit farbigen Akzenten und verspielten Gestaltungskomponenten ab. Ein Design-Konzept, das ankommt bei den Gästen.
2. Zwischen Boutique und Budget: Der Begriff Boutique lässt einen erstmal entfernt an Shoppingtrips nach Mailand denken… Aber ein „Boutique Hotel“ bezeichnet ein meist kleines, inhabergeführtes, persönlich gestaltetes Hotel. Also im Grunde genau das, was wir im Wallyard als Hostel anbieten – und was Poshtels auf der ganzen Welt ausmacht. Genau darum geht es nämlich: Den Gast in einem einzigartigen Haus willkommen zu heißen. Dazu aber mit den freundlichen Budget-Preisen eines Hostels. Klarer Vorteil für alle, die Individualität zu schätzen wissen und keine Lust auf Massenabfertigung haben!
3. Wer im Poshtel unterkommt, kann sich freuen: Die Ausstattung ist meist besser und vor allem umfangreicher als die von gewöhnlichen Hostels. Mal gibt es einen Pool, mal eine Dachterrasse. Frühstück wird angeboten, ein Café gehört oft genauso dazu, und am Abend kann man sich in der hauseigenen Bar mit den anderen Reisenden austauschen. Weitere Services und Ausstattungsmerkmale, die in Poshtels häufig zu finden sind: kostenloses W-LAN, Wäscheservice, Billard- oder Videogame-Lounge, Bibliothek, Fahrräder, Spa-Bereich und und und. Außerdem werden für die Gäste nicht selten Aktivitäten angeboten: Ob Barbecues, City Trips in die geheimsten Ecken des Urlaubsziels, Beachvolleyball-Turniere, Public Viewing von Sportveranstaltungen oder Dinnerparties – hier ist es wichtig, den Gästen nicht nur ein Bett zu bieten, sondern den Poshtel-Aufenthalt selbst zum Highlight des Urlaubs zu machen
4. Der Resort-Gedanke, der den Poshtels zugrunde liegt. Resort bedeutet dabei, dass Ihr das Poshtel nicht nur zum Schlafen bucht, sondern um dort auch gleich noch ganz viele andere Dinge zu erleben. Das hat also nicht unbedingt mit dem Beach-Resort am Strand von Phuket zu tun, als mit der grundlegenden Idee einer allumfassenden Destination, die neben dem leiblichen auch Euer geistiges Wohl im Blick hat. Und die Ästhetik von dit Janze! Ihr wollt wissen, wie das konkret im Wallyard aussieht? Im Sommer laden wir Euch etwa auf unsere Terrasse im Hof ein und gucken gemeinsam mit Euch die Fußball-Europameisterschaft an! Drinks dazu, ein kleines Abendessen, nette Leute, und schon wird aus dem busy Abend, an dem Ihr eigentlich durch die heftigsten Party-Kieze der Stadt tingeln wolltet, ein extrem entspanntes Event in Eurer Berlin-Homebase. Rumtingeln könnt Ihr ja auch noch morgen! Berlin läuft Euch nicht weg.
5. Glaubt uns: Wer ein Poshtel betreibt, ist mit absoluter Leidenschaft dabei. Denn ein Poshtel bedeutet nicht nur mehr Annehmlichkeiten für den Gast, sondern auch voller Einsatz von uns, den Poshtel-Betreibern. Warum? Weil wir eben kein 0815-Dingen aufziehen, sondern den besten, tollsten, schönsten Ort für Eure Reise schaffen wollen!
Wenn Ihr jetzt Angst habt, dass das Poshtel den ungezwungenen Charme eines Hostels einbüßt, dann sei Euch gesagt: So ist es nicht. Denn bei allen Unterschieden ist und bleibt das Poshtel im Herzen ein Hostel, und damit ein Open House. Das Gemeinschaftskonzept liegt sozusagen in der DNA eines Poshtels! Geselligkeit rulez.
Poshtel ≠ Hostel = Hotel?
Deshalb – aber nicht nur deshalb! – kann man das Poshtel auch nicht mit einem Hotel gleichsetzen. Nein, nein, nein. Ein Hotel? Darauf hätten wir vom Wallyard auch gar keine Lust gehabt. Hotels sind doch irgendwie…
Nun, wir wollen hier niemandem auf die Füße treten. Aber wie gerade schon beschrieben, stehen Hostels nun einfach mal dafür, gemeinsam mit anderen eine gute Zeit zu haben. Allerdings mit der Möglichkeit, die Privatsphäre eines eigenen Zimmers zu genießen! Das ist nicht der Grundgedanke eines Hotels, hier geht es um ein Nebeneinander. Und daher haben wir uns eben für das Hostel entschieden. Wenn dann aber noch viele Annehmlichkeiten und wunderbare On-tops wie beim Hotel dazukommen? Hell, yeah!
Der zweite große Unterschied ist der Preis, der beim Hostel einfach ein anderer bleibt: Während Hostel und Poshtel Budget-Unterkünfte sind, die Reisenden aus der ganzen Welt ein Zuhause auf Zeit bieten, ist das Hotel teurer – und weniger Zuhause denn Urlaubs-Unterkunft.
Auf der Suche nach dem richtigen Poshtel
Wenn Ihr Euren Trekking-Urlaub, Euren Städtetrip oder Euren Strandurlaub also etwas aufpimpen wollt, ohne gleich gaaaaanz tief in die Tasche greifen zu müssen, überlegt mal, ob ein Poshtel nicht das Richtige für Euch wäre. Aber aufgepasst: Die meisten Poshtels führen das Label nicht im Namen, auch auf den Websites gibt es selten eine so konkrete Einordnung. Aber wir sagen Euch, woran Ihr im Netz dennoch ein gutes Poshtel erkennt! Und wie Ihr es bucht.
Schritt eins
Poshtels sind – genau wie Hostels – auf den gängigen Hotel- und Hostel-Suchmaschinen gelistet, heißen dort aber meistens ganz normal Hostel. Bei den meisten Suchmaschinen kann man allerdings Ausstattungsmerkmale angeben, und genau das solltet Ihr tun. Da geht es dann etwa um so Dinge wie Frühstück, kostenloses W-LAN oder Deluxe-Rooms. Wenn Ihr da alles anklickt, was Euch wichtig ist, kommt Ihr dem Poshtel schon einen Schritt näher. Auch unter poshtels.com finden sich – wie könnte es anders sein? – Poshtels auf der ganzen Welt. Noch wächst das Angebot, aber es bietet dennoch schon mal einen ganz guten Überblick. Wer nach einem „Poshtel Berlin“ sucht, wird im Netz jedenfalls schon fündig – und da Berlin sowieso die beste aller Städte ist, ist das ja auch das Wichtigste. 😉
Schritt zwei
Checkt die Verfügbarkeit und achtet, falls Ihr besonders schlaue Sparfüchse sein wollt, darauf, ob die von Euch gewählten Daten vielleicht teurer sind als zwei oder drei Tage früher oder später im Kalender. Flexibilität zahlt sich aus!
Schritt drei
Achtet beim Booking ebenfalls darauf, ob die von Euch anvisierten Leistungen gebührenfrei sind oder nicht. Jedes Poshtel entscheidet selbst, welche Services gebührenfrei und welchen gegen ein Entgelt angeboten werden. Und Ihr wollt ja einen Überblick über Eure Finanzen behalten!
Schritt vier
Jetzt heißt es: buchen. Dann heißt es: reisen. Und dann: viel Spaß beim Check-in im Poshtel.
Was macht das Wallyard zum Poshtel?
Im Wallyard haben wir uns für bestimmte Ausstattungsmerkmale und ein stylisches Design-Konzept entschieden, lange bevor das Label „Poshtel“ die Runde machte. Wir haben unser Hostel einfach so gestaltet, wie wir uns unser Traum-Hostel immer schon vorgestellt haben: Der Industrial-Stil des Gebäudes gibt den Grundton vor, Zimmer, Lounge und Empfang sollten zusätzlich eine gewisse Wärme und Geborgenheit ausstrahlen. Reinkommen und wohlfühlen, das war der Grundgedanke.
Doch neben dem Design-Konzept sind uns natürlich auch weitere Dinge wichtig gewesen (und sind es immer noch!). Breakfast für alle Early Birds und Langschläfer, eine Bar, um gemeinsam einen letzten Absacker zu trinken, ein Café mit den leckersten Schoko-Brownies der Stadt! Oder so einfache Dinge wie unser Wäscheservice. Kostenloses W-LAN für alle Gäste. Ein Fahrradverleih (einfach die beste Art, um Berlin zu erkunden!). Unsere Free City Tours, mit denen wir Euch genau das Berlin zeigen, was wir so lieben. Oder auch: Unser Backyard mit Terrasse, Liegestühlen und Sonne satt. Zugegeben, die gibt es nur im Sommer so richtig satt… Aber Ihr seht: Bei uns ist nicht nur schlafen angesagt, sondern auch leben. Und vor allem: Berlin erleben.
Das alles bieten wir schon von Anfang an unseren Gästen, aber jetzt also als Poshtel. Hochoffiziell sozusagen. Dabei haben wir eines schon vorher herausgefunden: Um ein Poshtel zu sein, bedarf es keiner silbernen Kronleuchter und Wellnessbereiche. Wir schenken unseren Gästen einfach den Extra-Moment Aufmerksamkeit. Und auch mal die eine oder andere letzte Runde.
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